Historische Kampfkunst
Forschungsgemeinschaft

Historiker,
Kampfkunstlehrer & Schulleiter
(www.in-motu.de),
Militärausbilder

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Seit vielen Jahren forsche ich zu den Zusammenhängen der Fechthandschriften und den Menschen, die hinter dieser Kampfkunsttradition standen. Die Personengruppe der Krieger, Kampfmeister, Söldner und Ritter ist eine der mobilsten und heterogensten Gruppen seit Menschengedenken. Wer waren die Menschen, die Kampfkunst gestalteten und lehrten? Wie waren sie vernetzt? Dies sind nur einige grundlegende Fragen, die es zu stellen gilt.

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Die Fechtbücher selbst sind die Spiegelbilder ihres Wissens. Ihre Didaktiken und Methodiken zu verstehen, um diese Kampfkunst wieder lebendig zu machen ist ein weiteres Forschungsgebiet, welches ich mir erschließe. Neben vielen Gemeinsamkeiten, lassen sich auch Unterschiede und Entwicklungen feststellen, die wiederum Rückschlüsse auf Personen, Normen und natürlich den pragmatischen Teil der Kampfkunst zulassen. Welche Struktur hatten die Lehren der Fechtbücher und über welche Methodik hat man versucht das Wissen geheim zu halten und trotzdem weiterzugeben? Wie wurde Kämpfen gelehrt?

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Der pragmatische Forschungsansatz rundet für mich die Forschung ab. Hier geht es darum die Techniken und Lehrstrukturen zu erforschen und mit Schwertphysik, Körpermechanik und Bewegungslehre zu erschließen und zu verstehen, nach welchen Prinzipien man gekämpft hat. Dazu erarbeite ich Analysestrukturen, um die Lehren der Fechtbücher strukturiert zu erschließen und schließlich neue Lehrbücher zu erarbeiten, die den Menschen auch heute ermöglichen sollen, die alten Lehren zu verstehen und zu erlenen.

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