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Anlagenkonstrukteur für Förder- und Verladetechnik,
Klingen- und Werkzeugschmied, Kampfkunstschüler

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Das deutsche Waffengesetz definiert Waffen als tragbare Gegenstände die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind, die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen. Auch historische Schwerter sind vor Allem eines, Waffen. Auch wenn sie als Solche entwickelt und auf die Kampfweisen ihrer Benutzer angepasst wurden, wird ihre spezielle Bestimmung bei der Klassifizierung meist vernachlässigt. Stattdessen werden sie heute hauptsächlich nach ihrem Alter, ihrem kunsthistorischen Stil oder ihrer Form klassifiziert.

 

Ziel der Arbeit ist es, die dynamischen Eigenschaften von Schwertern zu messen und eine systematische Typeneinteilung vorzunehmen. Damit ist es erstmals möglich, die Variationsbreite in der Dynamik historischer Schwerter aufzuzeigen und subjektive Beschreibungen der Schwertdynamik durch messbare Definitionen zu ersetzen. Sowie mögliche Zusammenhänge mit Fechthandschriften zu erkennen. Für die Beurteilung der Schwertphysik ist eine Auswertung, repräsentativer Messdaten unerlässlich. Die Verwendung moderner Messtechnik verhindert die hohe Fehlerstreuung, die z.B. durch das optische Bestimmen eines Stoßmittelpunktes entsteht.

 

Weiterer Schwerpunkt dieser Arbeit bildet die Erforschung der Möglichkeiten, die ein Schmied hatte die dynamischen Eigenschaften seines Produktes bewusst zu beeinflussen.

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"Subjektive Beschreibungen der Schwertdynamik durch messbare Daten ersetzen."

Patrick Schröter

Schmiedekunst, Waffenphysik, Schwertklassifizierungen

"Wir brauchen qualitativ hochwertige Daten mit Aussagekraft."

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